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Ein relativ kurzer Bericht für eine relativ unspektakuläre Etappe. Nach der optischen Reizüberflutung des Atlas Gebirges war die Etappe durch den Anfang der West Sahara fast schon eintönig. Wüste halt. Trotzdem war der Blick in die Weite mal wieder überragend, der leider auf Fotos aber nicht mal Ansatzweise rüberkommen will.
Bei der Wegfindung in Sidi Ifni, die ausnahmsweise gerade wegen der Beschilderung irreführend war (mal was ganz Neues!), hat sich uns dann das Braunschweiger Mercedes Bus-4er-Team angeschlossen. In der Hoffnung, wir wüssten wo es langgeht (hahahaha!) haben sie sich einfach mal an unserem kleinen Konvoi angehängt. Vielleicht ein Akt der Verzweiflung? Man weiß es nicht. Wir haben auf jeden Fall gemeinsam Sidi Ifni und die weitere Strecke bezwungen.
Ansonsten häufen sich die Kamel-Sichtungen: In freier Wildbahn neben der Strecke oder auf sicherlich für den Kameltransport besonders hergerichteten Kipplastern.
Neben einem ziemlich überteuerten Spätmittagessen war das „Highlight“ der Strecke eine plötzliche Totalverstopfung der einzigen Straße weit und breit. Was war los? Ein kurzer Fußmarsch an allerlei parkenden LKWs vorbei offenbarte das Problem:
Was so richtig passiert war, konnten wir uns nicht erklären, aber es scheint eine Mischung aus Unaufmerksamkeit, schmaler Straße und falschem Bremsverhalten gewesen zu sein, die diese LKW / Auto Konstellation erschaffen hat. Zahlreiche Marokkaner beratschlagten lautstark und mit Hilfe von Händen und Füßen, wie man das Hindernis aus dem Weg räumen könnte, was schließlich auch mit einer brachialen Hau-Ruck-Methode durch einen weiteren LKW gelang.